Du willst Deine eigene Website mit WordPress erstellen, hast aber keine Ahnung, wo du anfangen sollst?
Kein Problem! Mit dieser Anleitung kannst du auch ohne Vorkenntnisse eine professionelle Website aufbauen – Schritt für Schritt und garantiert ohne komplizierte Fachbegriffe!
Seit vielen Jahren erstelle ich erfolgreiche WordPress-Websites für Gründer, Freelancer und kleine Unternehmen. Ich kenne die typischen Stolpersteine und die besten Lösungen, um auch als Einsteiger schnell zu guten Ergebnissen zu kommen. In diesem WordPress-Tutorial teile ich mein Praxiswissen und führe dich durch die wichtigsten Schritte, damit du deine eigene Website in WordPress starten kannst.
Was du am Ende dieses Artikels erreicht hast:
- Du hast eine Domain und Hosting gebucht und WordPress erfolgreich installiert.
- Du hast erste Inhalte wie Seiten und Beiträge erstellt.
- Du weißt, wie du Themes und Plugins für die Gestaltung und Funktionalität Deiner Website auswählst.
- Du hast ein Menü erstellt, Farben und Schriften festgelegt und deine Startseite eingerichtet.
- Bonus: Ich zeige dir auch, wie du mit dem Divi Page Builder dein Webdesign in WordPress auf das nächste Level heben kannst.
Vor dem Start: Das musst du über WordPress wissen
WordPress das beliebteste CMS (Content-Management-System) der Welt. 43,5% aller Websites nutzen WordPress, und das hat viele gute Gründe:
- Open-Source und kostenlos: WordPress ist frei verfügbar und seine große Entwickler-Community sorgt dafür, dass es ständig verbessert wird.
- Einfach zu bedienen: Auch ohne Vorwissen kommst du schnell zurecht, und WordPress lässt sich jederzeit erweitern.
- Sicher und zuverlässig: Sicherheitslücken werden schnell entdeckt und behoben, sodass deine Website geschützt bleibt.
- Riesige Community: Bei Fragen oder Problemen findest du online fast immer Lösungen – oder Experten wie mich, falls du doch mal Hilfe benötigst.
Ich empfehle WordPress, weil es dir auf die lange Sicht unschlagbare Vorteile bietet. du hast die volle Kontrolle über alle Daten, was extrem wichtig ist um die Internetseite dsgvo-konform zu betreiben. Wenn dein Online-Business wächst, kannst du neue Funktionen ergänzen (z.B. einen Shop), ohne gleich die gesamte Plattform zu wechseln. So bleiben dir teure Abos oder Abhängigkeiten von Dienstleistern erspart – eine Internetseite mit WordPress hält dir alle Optionen offen.
wordpress.org vs wordpress.com: Welches passt zu dir?
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine WordPress-Webseite zu erstellen: Das eigentliche Content-Management-System (CMS) findest du auf WordPress.org. Dort kannst du WordPress kostenlos herunterladen und all die Vorteile genießen, die wir gerade besprochen haben – volle Kontrolle, Flexibilität und geringe laufende Kosten.
Auf WordPress.com hingegen bekommst du eine Art „All-in-One“-Service, bei dem das Hosting bereits integriert ist. Das klingt verlockend, aber die Kosten beginnen hier bei etwa 25 € pro Monat – und für Funktionserweiterungen wie einen Onlineshop zahlst du extra. Damit ähnelt WordPress.com den typischen Baukasten-Systemen, und früher oder später wirst du auf Einschränkungen stoßen, die dich ärgern, wenn du Deine Website flexibel gestalten möchtest.
Keine Sorge: WordPress selbst hosten ist einfacher, als du vielleicht denkst. Im nächsten Abschnitt erfährst du Schritt für Schritt, was dein Hosting-Paket bieten sollte, wie du es buchst und wie du deine Domain registrierst.
Domain und Hosting einrichten: Die Basis zum WordPress-Website erstellen
Damit deine Webseite im Internet erreichbar ist, brauchst du zwei Dinge: eine Domain (z.B. mareikepuschban.de) und ein Hosting (auch Webspace genannt). Die Domain ist deine Webadresse, während der Webspace der Speicherort deiner Website ist und sie online verfügbar macht.
Hosting-Anbieter gibt es viele, und für WordPress reicht ein normales Webhosting völlig aus – es muss kein spezielles WordPress-Hosting sein. Ein „Managed WordPress Hosting“ kann bis zu fünfmal teurer sein als ein Standard-Webhosting-Paket und bietet nur dann Vorteile, wenn du alle technischen Aufgaben wie Backups, Updates und Sicherheitsmaßnahmen an einen Dienstleister abgeben möchtest.
Ich persönlich bevorzuge es, diese Dinge selbst in der Hand zu haben, da ich so die volle Kontrolle über die Performance und Sicherheit meiner Webseite behalte.
Falls du dich allerdings wohler fühlst, technische Aufgaben auszulagern und dafür etwas mehr zu zahlen, könnte ein Managed WordPress Hosting die bessere Wahl für dich sein.
Was dein Hosting-Paket bieten sollte
- Auftragsverarbeitungs-Vertrag (AVV)
Für eine datenschutzkonforme Website in Deutschland brauchst du einen Auftragsverarbeitungs-Vertrag (AVV) mit deinem Hosting-Anbieter. Bei den meisten Anbietern lässt sich der Vertrag direkt im Kundenbereich oder per Mail abschließen.
- Kostenloses SSL-Zertifikat
Ein SSL-Zertifikat sorgt für die Verschlüsselung deiner Webseite und ist ein Muss – ohne SSL wird Deine Website von Browsern wie Chrome und Firefox als „nicht sicher“ markiert. SSL-zertifizierte Websites (mit „https“ in der URL) haben zudem bessere Chancen, in den Google-Rankings aufzusteigen. Die meisten Hoster bieten SSL kostenlos über „Let’s Encrypt“ an, das du mit wenigen Klicks im Kundenbereich aktivieren kannst.
- Serverstandort in Deutschland
Server in Deutschland bieten dir zwei wesentliche Vorteile: Deine Website lädt schneller für Nutzer in Europa, zum anderen bleibst du datenschutzrechtlich auf der sicheren Seite. Die Daten deiner Kunden verlassen Deutschland nicht, was besonders für die DSGVO-Konformität wichtig ist.
- SSD-Speicherplatz
SSD-Speicher ist schneller und zuverlässiger als herkömmlicher HDD-Speicher und beschleunigt die Ladezeiten deiner Website. Für kleinere Websites reichen 5 GB, während größere Shops oder Portfolios mehr benötigen können. Bei den meisten Anbietern kannst du den Speicherplatz später flexibel erweitern.
- PHP-Version 7.4 oder höher
PHP ist die Programmiersprache, die WordPress nutzt. Aktuelle PHP-Versionen (mindestens 7.4, besser 8.0 und höher) sind wichtig, weil sie die Performance und Sicherheit deiner Website verbessern. Achte darauf, dass Dein Hosting-Anbieter immer aktuelle PHP-Versionen unterstützt.
Meine Hosting-Empfehlung für WordPress-Einsteiger
Für meine eigenen Websites nutze ich hosting.de, weil das Paket „Compact“ für 3,90 € pro Monat alles bietet, was du für einen erfolgreichen Start mit WordPress brauchst. Die 5 GB Speicherplatz reichen für kleinere Websites völlig aus, und wenn Dein Projekt wächst, kannst du problemlos aufstocken.
Ein großer Pluspunkt ist der Kundenservice: Erfahrungsmäßig sind die Mitarbeiter von hosting.de hilfsbereit und gut erreichbar, und oft erhältst du noch am selben Tag eine Antwort – was, wie ich finde, keineswegs selbstverständlich ist!
hosting.de erfüllt alle wichtigen Kriterien, die wir besprochen haben: schnelle Server aus Deutschland, kostenlose SSL-Zertifikate und eine moderne Serverkonfiguration mit den neuesten PHP-Versionen. Sie bieten zudem flexible Anpassungsmöglichkeiten und die Freiheit, viele Einstellungen selbst vorzunehmen.
Hosting buchen und Domain einrichten
Nachdem du das Paket „Compact“ bei hosting.de ausgewählt hast, wirst du durch einen Konfigurations-Assistenten geleitet, der die Einrichtung ganz einfach macht. So richtest du Domain und Hosting Schritt für Schritt ein:
1. Domain auswählen
Im ersten Schritt kannst du Deine gewünschte Domain registrieren. Gib deine Wunschdomain ein (z.B. „deinname.de“), und dir wird sofort angezeigt, ob sie noch verfügbar ist oder ob du eine alternative Endung (wie .com oder .net) wählen solltest.
2. Persönliche Daten eingeben
Als Nächstes trägst du deine persönlichen Daten ein. Diese Daten werden benötigt, um die Domain auf deinen Namen zu registrieren und das Hosting-Konto einzurichten.
3. Passwörter festlegen
Du wirst aufgefordert, zwei Passwörter festzulegen:
- Server- und Datenbank-Passwort: Dieses Passwort benötigst du, um später auf deinen Server und die Datenbank zugreifen zu können.
- Passwort für den Kundenbereich: Dieses Passwort ist für deinen Login bei hosting.de, wo du Einstellungen, Rechnungen und den Support finden kannst.
Hinweis: Speichere beide Passwörter sicher ab, da sie für den Zugriff auf deinen Server und alle Einstellungen wichtig sind.
4. Zusammenfassung und Bestellung abschließen
Bevor du die Bestellung abschließt, wird dir eine Zusammenfassung aller Angaben und Kosten angezeigt. Überprüfe noch einmal, ob alles stimmt, und schließe dann die Bestellung ab.
5. Willkommens-Mail
Nach erfolgreicher Buchung erhältst du eine Willkommens-Mail von hosting.de mit einigen interessanten Infos. Zum Einloggen in deinen Webspace benötigst du nur deine Email-Adresse und das Passwort, das du zuvor festgelegt hast.
Herzlichen Glückwunsch – du hast gerade dein erstes Webhosting gebucht und eine Domain registriert! Das war gar nicht so schwer, oder?
Jetzt kannst du WordPress auf Deiner neuen Domain installieren und die ersten Einstellungen vornehmen.
WordPress installieren: Schritt für Schritt-Anleitung
Auch die Installation von WordPress ist bei hosting.de schnell erledigt. So geht’s Schritt für Schritt:
1. Zum Verwaltungsmenü Deiner Domain navigieren
Melde dich im Kundenbereich von hosting.de an und gehe zu Pakete > Domains. Klicke auf Details anzeigen bei der Domain, die du gerade registriert hast.
2. SSL-Zertifikat aktivieren
Im Verwaltungsmenü deiner Domain findest du die Option, ein kostenloses SSL-Zertifikat zu aktivieren. Ein SSL-Zertifikat sorgt dafür, dass die Daten deiner Webseite verschlüsselt übertragen werden – ein Muss für eine sichere und vertrauenswürdige Internetseite.
Öffne mit dem „Bearbeiten“-Button das Menü und wähle „Lets Encrypt“ aus. Achte darauf, dass der Haken bei „HTTP zu HTTPS weiterleiten“ gesetzt ist. Bei den erweiterten Einstellungen kannst du alles lassen, wie es ist. Nun auf Speichern klicken – fertig!
3. WordPress-App installieren
Um WordPress zu installieren, scrolle zum Abschnitt App installieren und klicke auf Bearbeiten. Wähle im Dropdown-Menü WordPress (latest), um die neueste Version von WordPress zu installieren.
4. Zugangsdaten für WordPress festlegen
Vor der Installation wirst du aufgefordert, Zugangsdaten für Deine WordPress-Website zu erstellen. Diese Daten brauchst du, um Dich später im Backend (Adminbereich) Deiner WordPress-Webseite anzumelden.
Tipp zur Sicherheit: Vermeide „admin“ als Benutzernamen! „Admin“ war früher der Standard-Benutzername bei WordPress und wird deshalb oft von Hackern als Erstes ausprobiert. Wähle lieber einen Benutzernamen, der nicht offensichtlich mit deiner Webseite oder Domain zusammenhängt, z. B. den Namen deines Haustieres.
Und das war’s! WordPress wird jetzt auf deiner Domain installiert, und du kannst dich gleich mit deinen Zugangsdaten in den Adminbereich einloggen, um mit der Gestaltung zu beginnen.
Die Grundlagen: Erste Schritte in WordPress
Nun ist es soweit: Dein WordPress ist installiert und du bist bereit, richtig loszulegen!
Zunächst unternehmen wir eine kleine Tour durch die WordPress-Einstellungen und nehmen einige Anpassungen vor. So startest du von Anfang an mit einem guten Setup und vermeidest häufige Fehler (wenn du beispielsweise die Permalink-Struktur auf einer Live-Website änderst, geht dies mit Traffic-Verlusten und jeder Menge 404-Meldungen einher).
Der WordPress Login: So kommst du ins Dashboard
Sobald WordPress fertig mit der Installation ist, schickt es dir eine Mail (an die Mailadresse, die du zuvor als Admin-Email-Adresse hinterlegt hast). Dann kannst du deine Seite aufrufen und dich in dein WordPress einloggen.
Dazu rufst du deine Domain auf und fügst wp-login.php hinzu:
deine-domain.de/wp-login.php
Deine Login-Daten hast du im vorherigen Schritt bei der WordPress-Installation festgelegt. Falls du dein Passwort nicht gespeichert hast, kannst du es über den Link „Passwort vergessen“ neu vergeben. WordPress schickt dir dann eine Mail mit dem entsprechenden Link.
Webseiten-Titel und Favicon festlegen
Die grundlegenden Einstellungen für deine Website findest du unter Einstellungen > Allgemein. Hier kannst du den Titel der Website und einen Untertitel eingeben, der beschreibt, worum es auf deiner Website geht.
- Website-Titel: Der Titel ist in der Regel der Name der Person, Marke oder Firma. In meinem Fall nutze ich meinen eigenen Namen. So können Besucher deine Webseite leicht wieder erkennen.
- Untertitel: Der Untertitel gibt in wenigen Worten an, worum es auf deiner Website geht, z. B. „Fotografie-Portfolio“ oder „Kreative Ideen und Projekte“.
Im nächsten Schritt lädst du dein Website-Icon, auch Favicon genannt, hoch. Dieses kleine Icon erscheint in den Browser-Tabs, Lesezeichen und manchmal in der URL-Leiste. Ein gut gewähltes Favicon stärkt das Branding deiner Internetseite und hilft den Besuchern, deine Seite auf den ersten Blick zu erkennen.
Verbiete Suchmaschinen-Zugriff (vorerst)
Gehe zu Einstellungen > Lesen und setze den Haken bei Sichtbarkeit für Suchmaschinen. So verhinderst du, dass Suchmaschinen wie Google Deine Website während der Entwicklungsphase indexieren.
Warum das wichtig ist: Indem du Google-Crawlern den Zugriff zunächst verweigerst, verhinderst du, dass unvollständige Inhalte, Platzhaltertexte oder Testseiten in den Suchergebnissen erscheinen. Das schützt die spätere SEO-Qualität deiner Website und verhindert:
- Dass Google unvollständige Inhalte als „niedrige Qualität“ einstuft.
- Dass Platzhaltertexte oder URL-Änderungen langfristig zu Ranking-Problemen führen.
- Dass Testseiten oder duplikate als „duplicate Content“ negativ gewertet werden.
- Dass Nutzer in den Suchergebnissen auf halbfertige Inhalte stoßen und dadurch möglicherweise abgeschreckt werden.
Tipp: Entferne diesen Haken erst, wenn deine Internetseite vollständig fertig und bereit für den Livegang ist.
Homepage in WordPress festlegen
Im gleichen Menü legst du bei „Deine Homepage zeigt“ fest, welche Seite als Startseite angezeigt werden soll. Falls du einen Blog planst, kannst du hier auch auswählen, dass die Startseite die neuesten Beiträge anzeigt – das ist jedoch eher selten. Da du aktuell noch keine Seiten erstellt hast, kehren wir später hierher zurück, sobald die ersten Inhalte angelegt sind.
Optional: Kommentare deaktivieren – Spam- und Datenschutz einfach erklärt
WordPress wurde ursprünglich als Content-Management-System für Blogs entwickelt. Daher bringt es standardmäßig eine Kommentar-Funktion mit. Diese lässt sich nur für zukünftige Beiträge deaktivieren.
Wenn du jetzt schon weißt, dass du keinen Blog aufbauen bzw. auf diesem keine Kommentare erlauben möchtest, kannst du die Kommentarfunktion in WordPress abschalten. Das hat zwei Vorteile:
- Weniger Spam: Kommentare sind häufig ein Ziel für Spam-Bots. Wenn du die Kommentare deaktivierst, sparst du dir die Arbeit, diese regelmäßig zu moderieren.
- Datenschutz verbessern: Da durch Kommentare oft persönliche Daten (wie Name und E-Mail) erhoben werden, vermeidest du potenzielle Datenschutzfragen, wenn du die Funktion ausschaltest.
Dazu öffnest du den nächsten Punkt: Einstellungen > Diskussion
Wenn du Kommentare auf deiner Website zulassen möchtest, kannst du hier alle wichtigen Einstellungen treffen.
Um die Kommentare komplett abzuschalten, entferne den dritten Haken bei „Besuchern erlauben, neue Beiträge zu kommentieren“.
SEO-freundliche URLs einstellen
Standardmäßig vergibt WordPress kryptische IDs als URLs, die dann etwa so aussehen: mareikepuschban.de/?p=65826. Das ist weder benutzerfreundlich noch förderlich für deine Suchmaschinenoptimierung. Deshalb solltest du diese Einstellung gleich nach der Installation anpassen.
Dazu klickst du auf Einstellungen > Permalinks.
- Beitragsname als Standard auswählen: Wähle die Option „Beitragsname“. Dadurch verwendet WordPress automatisch den Titel deiner Seiten und Beiträge als URL statt der automatisch vergebenen ID.
- Individuelle URLs erstellen: Du kannst die URL jeder Seite und jedes Beitrags weiterhin individuell anpassen. SEO-freundliche URLs sollten kurz und prägnant sein, wichtige Stichworte enthalten und leicht zu merken sein. Zum Beispiel hat dieser Beitrag die URL mareikepuschban.de/wordpress-website-erstellen-anleitung, statt dem kompletten Titel „Wordpress Website erstellen: Die ultimative Anleitung für Einsteiger“.
Warum SEO-freundliche URLs wichtig sind:
Kurze, aussagekräftige URLs verbessern Deine Chancen auf ein gutes Google-Ranking und sind einfacher zu lesen und zu merken. Das zahlt sich aus, wenn du später viele Beiträge hast und zügig Links setzen möchtest, ohne lange nach der richtigen URL suchen zu müssen.
Damit hast du alle wichtigen Grundeinstellungen deiner neuen WordPress-Website festgelegt! Im nächsten Schritt kümmern wir uns um das Design und fügen einige nützliche Funktionen hinzu.
WordPress-Themes und Design-Grundlagen
Ein großer Vorteil von WordPress ist seine Flexibilität: du fügst nur die Funktionen hinzu, die du wirklich brauchst. Das sorgt für eine schnelle Ladegeschwindigkeit und macht die Verwaltung deiner Website einfach und übersichtlich.
Im Umkehrschluss bedeutet das: WordPress kommt im Rohzustand recht „nackt“ daher. du brauchst also ein WordPress-Theme für das Design und verschiedene Plugins, um die gewünschten Funktionen hinzuzufügen.
Ein Theme ist ein vorgefertigtes Design- und Layout-Template für deine Website. Es legt fest, wie Seiten und Beiträge angeordnet sind, welche Farben und Schriftarten verwendet werden, und bringt meist auch einige integrierte Funktionen mit, wie Header-Layouts, Fußzeilen und spezielle Seitenvorlagen.
Nach der Installation ist das aktuelle WordPress-Standard-Theme aktiviert, denn ohne Theme kann deine WordPress-Website nicht funktionieren. Das kannst du natürlich ganz einfach anpassen:
WordPress Theme installieren: So geht’s
1. Ein neues Theme auswählen:
Gehe zu Design > Themes. Hier siehst du die aktuell installierten Themes. Klicke oben auf „Neues Theme hinzufügen“, um eine große Auswahl an kostenlosen Themes zu durchsuchen.
Bewege den Mauszeiger über ein Theme, das dir gefällt. Ein Button „Installieren“ erscheint, mit dem du das Theme hinzufügen kannst. Nach der Installation klickst du auf „Aktivieren“, und schon wird das neue Design auf deiner Seite angezeigt.
3. Vorlagen und Layouts nutzen:
Die meisten Themes bieten verschiedene Seitenvorlagen, z.B. für eine Startseite, Über-uns-Seite, Blog-Seite oder Kontaktseite. Das ist ideal, wenn du schnell eine professionell wirkende Website erstellen willst und keine individuelle Gestaltung brauchst.
Falls du mehr Kontrolle über die Anpassungen suchst, oder deine Website von Grund auf aufbauen möchtest, empfehle ich dir, in ein Premium-Theme zu investieren. Diese WordPress-Themes bieten dir alle Gestaltungsmöglichkeiten und integrierte Funktionen, die weit über das hinausgehen, was kostenlose Themes bieten.
Kostenloses oder Premium-Theme? Vor- und Nachteile
Die Entscheidung für ein Theme solltest du nicht leichtfertig treffen – später die gesamte Webseite auf ein neues Theme anzupassen, kann viel Arbeit bedeuten. Je nachdem, was du mit deiner Website vor hast, solltest du den Kauf eines Premium-Themes in Betracht ziehen.
Die folgenden Kriterien solltest du bei der Auswahl deines Themes beachten:
Du hast dich für WordPress entschieden, weil du es mit Deiner Website ernst meinst – vielleicht, weil du gerade ein Unternehmen gründest, ein Online-Business startest oder dich als Freelancer selbstständig machst.
Auch wenn es verlockend sein mag, schnell mit einem kostenlosen WordPress-Theme loszulegen, empfehle ich dir, von Anfang an auf ein Premium-Theme zu setzen. Damit bist du langfristig bestens aufgestellt und kannst alle Vorteile von WordPress ausschöpfen – besonders, wenn deine Website wächst. Ein Premium-Theme bietet dir die nötige Flexibilität, umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten und zuverlässigen Support, falls du doch mal auf Probleme stößt.
Meine Theme-Empfehlung für WordPress-Einsteiger
Deshalb arbeite ich seit Jahren ausschließlich mit dem Divi Theme von Elegant Themes*. Es ist unglaublich anfängerfreundlich und beliebt bei meinen Kunden, weil sie ihre Website damit einfach selbst pflegen und anpassen können. Dank dem integrierten Page Builder bietet Divi die Freiheit, eine komplett individuelle Website zu gestalten – ganz ohne Code oder Programmierkenntnisse.
- Individuell anpassbare Vorlagen: Wenn du nicht alles selbst gestalten möchtest, bietet Divi eine riesige Auswahl an Vorlagen, die du nach Belieben verändern kannst. Oder du startest auf einer leeren Seite und baust dein Design komplett selbst.
- Lebenslange Updates und Support: Mit der Divi Lifetime-Lizenz* investierst du nur einmal und erhältst lebenslang Updates und Support. Das macht Divi zu einer besonders lohnenden Wahl – gerade wenn du langfristig mit Deiner Website planst.
- Für beliebig viele Websites: du kannst das Divi-Theme auf beliebig vielen Websites einsetzen, ohne zusätzliche Kosten.
In meinem ausführlichen Ratgeber zum Divi Theme findest du alle Details, Erfahrungen und die Vor- und Nachteile des Divi-Themes – eine Investition, die sich meiner Meinung nach mehr als auszahlt!
Alles über Plugins: Funktionen hinzufügen leicht gemacht
WordPress Plugins sind kleine Programme, die deine WordPress-Website um zusätzliche Funktionen erweitern oder bestehende verbessern. Die Auswahl ist riesig – allein auf wordpress.org findest du über 60.000 kostenlose Plugins. Einige davon sind hervorragend und kommen fauf allen meinen Webseiten zum Einsatz (z.B. Rank Math für Suchmaschinenoptimierung).
Doch Vorsicht: Es gibt viele Plugins, die schlecht entwickelt sind, keine regelmäßigen Updates erhalten oder Kompatibilitätsprobleme verursachen. Solche Plugins bringen oft mehr Probleme, als sie lösen.
Damit du die besten Plugins für deine Website findest, solltest du die folgenden Punkte beachten:
- Aktualität: Ein gutes Plugin sollte regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu schließen und mit den neuesten WordPress-Versionen kompatibel zu bleiben.
- Anzahl der aktiven Installationen: Viele aktive Installationen sprechen dafür, dass das Plugin beliebt und vertrauenswürdig ist.
- Kompatibilität mit Deiner WordPress-Version: Achte darauf, dass das Plugin mit deiner aktuellen WordPress-Version kompatibel ist. Diese Info findest du direkt unter dem Plugin-Namen.
Diese Infos werden direkt im Plugin-Verzeichnis angezeigt und helfen dir, „tote“ Plugins zu vermeiden, die selten genutzt werden oder veraltet sind.
Ob ein Plugin deinen Anforderungen entspricht, findest du oft erst durch Ausprobieren heraus. Es lohnt sich, vorab Rezensionen, das Support-Forum oder Erfahrungsberichte zu lesen. Es kann vorkommen, dass man mehrere Plugins testet, bevor man die passende Lösung findet – je spezifischer die gewünschte Funktion, desto länger kann die Suche dauern.
Manchmal findest du keine kostenlose Lösung, die dich langfristig zufriedenstellt. In diesem Fall kann sich ein Premium-Plugin lohnen, das oft mehr Funktionen, besseren Support und regelmäßige Updates bietet.
Grundregel für Plugins: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Plugins beeinflussen die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite und können potenzielle Sicherheitslücken mitbringen. Beschränke dich daher auf die absolut notwendigen Plugins und lösche alles, was du nicht dauerhaft verwendest.
WordPress Plugins installieren: Einfache Anleitung
Gehe zu Plugins > Neues Plugin hinzufügen, suche nach dem gewünschten Plugin und klicke auf „Jetzt installieren“ und anschließend auf „Aktivieren“.
Um deine WordPress-Website von Anfang an funktional und sicher zu gestalten, findest du hier meine Empfehlung der hilfreichsten Plugins. Alle sind kostenlos oder als Freemium-Versionen verfügbar.
1. Maintenance-Plugin: Homepage in Arbeit anzeigen
Empfehlung: Maintenance (oben im Bild)
Zeigt Besuchern eine persönliche Nachricht oder ein „Under Construction“-Bild, bis deine Seite online geht.
- Einfache und selbsterklärende Einrichtung
- Kostenlose Version bietet alle wichtigen Einstellungen
- Kann für alle oder nur für bestimmte Seiten aktiviert werden
2. Sicherheits-Plugin: Schutz für deine Website
Empfehlung: Wordfence Security
Schützt deine Website durch eine Firewall und regelmäßige Scans vor Angriffen und Malware. Die kostenlose Version bietet guten Basisschutz und viele Optionen gegen Brute-Force-Angriffe (übersetzt „Brutale Gewalt“, d.h. Bots versuchen dein Passwort zu erraten).
- Ermöglicht 2-Faktor-Authentifizierung für alle Benutzer
- Verbietet WordPress, existierende Benutzernamen zu verraten
- Blockt verdächtige IP-Adressen automatisch
- Schickt Benachrichtigungen über anstehende Updates und andere sicherheitsrelevante Faktoren
3. Backup- und Staging-Plugin: Backups erstellen und Änderungen risikofrei testen
Empfehlung: WP Staging
Erstellt schnell und einfach Backups (Datensicherungen) und Staging-Sites (Test-Umgebungen) auf deinem Server. Ideal, um Updates vor der Installation auf der Live-Website zu testen und größere Anpassungen in Ruhe umzusetzen.
- Erlaubt automatische Backups in der kostenlosen Version (sehr praktisch!)
- Erstellt eine exakte Kopie deiner Website, auf der du Änderungen gefahrlos testen kannst.
- Ideal für Updates, neue Plugins und Designanpassungen.
- Gratis-Version für Backups und einfache Staging-Seiten, Premium-Version für erweiterte Funktionen.
4. SEO-Plugin: Für bessere Google-Rankings
Empfehlung: Rank Math
Bietet bereits in der kostenlosen Version alle wichtigen Einstellungen, um deine WordPress-Website gut für Suchmaschinen zu optimieren.
- Erstellen von Meta-Titel und Meta-Beschreibungen für jede Seite und jeden Beitrag
- Automatisches Erstellen einer Sitemap
- Übersichtliches Erstellen und Verwalten von Weiterleitungen (Redirects)
- 404-Monitor zeigt dir, wo Besucher auf Fehlermeldungen stoßen
- Umfangreiche Optionen für fortgeschrittenes SEO (z.B. für Onlineshops, lokale Suchmaschinenoptimierung, Schema-Markups usw.)
Premium-Plugins hochladen und aktivieren
Premium-Plugins findest du auf den Websites der jeweiligen Entwickler. Nach dem Kauf erhältst du in der Regel eine Lizenz und kannst das Plugin als .zip-Datei herunterladen. Um ein Premium-Plugin in WordPress hochzuladen und zu aktivieren, folge diesen Schritten:
- Plugin hochladen: Gehe in deinem WordPress-Backend zu Plugins > Neues Plugin hinzufügen > Plugin hochladen.
- Datei auswählen: Wähle die heruntergeladene .zip-Datei des Plugins von deinem Computer aus und klicke auf „Jetzt installieren“.
- Plugin aktivieren: Sobald die Installation abgeschlossen ist, erscheint ein Button „Aktivieren“. Klicke darauf, um das Plugin direkt zu aktivieren.
- Lizenz eingeben (falls erforderlich): Viele Premium-Plugins benötigen eine Lizenzaktivierung. Nach dem Aktivieren des Plugins wirst du möglicherweise dazu aufgefordert, Deinen Lizenzschlüssel einzugeben, den du per E-Mail oder im Kundenbereich des Plugin-Herstellers erhalten hast. Diese Aktivierung sorgt dafür, dass du regelmäßige Updates und Support erhältst.
Website strukturieren und gestalten
Nun beginnt endlich der vielleicht spaßigste – aber auch anspruchsvollste Teil beim Erstellen einer WordPress-Website: das Gestalten der Seiten, das Einrichten von Menüs und das Treffen von Design-Entscheidungen.
Bei meinen Kundenprojekte freue ich mich auf diesen Teil besonders, aber nur, wenn ich bereits eine Design-Vorlage entwickelt habe und genau weiß, welche Inhalte wohin kommen. Vor einer leeren Seite zu sitzen und ohne konkreten Plan loszulegen, kann dagegen sehr herausfordernd sein. Egal, ob in WordPress oder in einem Designprogramm wie Figma – ohne Konzept neigt man oft dazu, herumzuprobieren und am Ende unzufrieden zu sein.
Als WordPress-Anfänger kann es hilfreich sein, dich erst einmal mit den grundlegenden Funktionen vertraut zu machen. Dafür eignet sich eine Test-Seite, auf der du die verschiedenen Funktionen und Module ohne Druck ausprobieren kannst, bevor du Deine tatsächliche Website gestaltest.
Die folgende Anleitung zeigt dir, wie du:
- Seiten und Beiträge in WordPress erstellst und organisierst,
- ein Menü hinzufügst und strukturierst,
- den Gutenberg-Editor nutzt (der Standard-Editor in WordPress), und
- den Divi Page-Builder verwendest (meine Empfehlung für maximale Flexibilität).
WordPress Seiten und Beiträge erstellen: Deine ersten Inhalte
WordPress bietet dir zwei grundlegende Arten von Inhalten: Seiten und Beiträge. Jede dieser Inhaltstypen erfüllt eine bestimmte Funktion und unterscheidet sich in Struktur und Zweck.
- Seiten sind für statische Inhalte gedacht, wie deine Startseite, Über-uns-Seite, Angebotsseite, Referenzen oder Impressum. Seiten haben keine Kommentarfunktion und lassen sich keiner Kategorie zuordnen. Sie können jedoch hierarchisch sortiert werden, sodass du z.B. Unterseiten erstellen kannst.
- Beiträge sind ideal für Blog-Inhalte. Hier spielen das Veröffentlichungsdatum, der Autor und die Kategorie eine größere Rolle, da Beiträge chronologisch sortiert werden und der neueste Beitrag immer ganz oben steht. Beiträge eignen sich bestens für regelmäßig aktualisierte Inhalte und verfügen oft über eine Kommentarfunktion.
So erstellst du eine Seite oder einen Beitrag:
Um eine neue Seite oder einen Beitrag zu erstellen, klicke in der linken Seitenleiste auf Seiten > Neue Seite erstellen oder Beiträge > Neuer Beitrag.
Nun hast du eine leere Seite vor dir. Verfasse zunächst einen Titel, der auch in den Google-Suchergebnissen angezeigt wird. Besonders für die Startseite eignet sich der Titel, den du der gesamten Website gegeben hast, da er Besuchern sofort zeigt, wer du bist und was sie auf deiner Seite finden.
In der rechten Seitenleiste findest du alle relevanten Einstellungen, z.B. kannst du hier den Permalink (die URL) bearbeiten. WordPress erstellt den Permalink automatisch aus dem Seitentitel, doch meine Empfehlung lautet, diesen für SEO und Übersichtlichkeit anzupassen.
Für deine Startseite kannst du den Permalink so belassen, denn WordPress ersetzt ihn später automatisch durch deine Domain (z.B. mareikepuschban.de), wenn du die Seite als Startseite festlegst.
So legst du deine Homepage fest:
- Gehe zu Einstellungen > Lesen.
- Wähle bei „Deine Homepage zeigt“ die Option „eine statische Seite“ und wähle im Drop-Down-Menü die eben erstellte Seite als deine Startseite aus.
- Vergiss nicht zu speichern!
Tipp für effizientes Arbeiten:
Für die Bearbeitung nutze ich meist mehrere Tabs. Ein Tab ist für das Dashboard offen, ein weiterer für die aktuelle Bearbeitungsseite und ein dritter zeigt die Seite in der Besucher-Ansicht an. So behalte ich den Überblick und kann Änderungen schnell überprüfen.
Der Gutenberg-Editor: Basis-Funktionen erklärt
Der Editor, den du nun siehst, ist der WordPress-Block-Editor (auch Gutenberg-Editor genannt). Dieser blockbasierte Ansatz wurde mit WordPress 5.0 eingeführt und ermöglicht es dir, Seiten und Beiträge mit Modulen – sogenannten „Blöcken“ – zu gestalten. Gutenberg bietet eine solide Auswahl an Modulen, wie Textblöcke, Bilder, Galerien und Buttons, mit denen du einfache Webseiten gut gestalten kannst.
Die wichtigsten Funktionen im Überblick:
- Block-Auswahl: Klicke auf das „+“-Symbol, um die Block-Übersicht zu öffnen. Hier siehst du alle verfügbaren Module, die du per Drag-and-Drop auf Deiner Seite anordnen kannst.
- Modul-Einstellungen: Für jedes Modul gibt es spezifische Einstellungen, die du in der rechten Seitenleiste findest – hier kannst du z.B. Farben und Abstände anpassen.
Der Gutenberg-Editor bietet gute Grundfunktionen, jedoch erfordert er für viele Einsteiger eine gewisse Einarbeitung. Die Designmöglichkeiten sind im Vergleich zu spezialisierten Page-Buildern eher eingeschränkt, und bei umfangreichen Seiten mit vielen Blöcken kann es gelegentlich zu Leistungsproblemen kommen.
Meine Empfehlung:
Wenn du langfristig mehr Flexibilität und Kontrolle über Dein Design möchtest, lohnt sich die Investition in einen Page-Builder oder ein Premium-Theme mit integriertem Page-Builder, wie das Divi-Theme. Ein Page-Builder bietet weitreichendere Layout-Optionen und zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten, sodass du das volle Potenzial Deiner Webseite ausschöpfen kannst.
Arbeiten mit dem Divi Page Builder (meine Empfehlung!)
Mit Divi gestaltest du Deine Website in einer intuitiven „What You See Is What You Get“-Umgebung. Das bedeutet, dass du Änderungen direkt auf Deiner Seite sehen kannst – perfekt, wenn du kreative Ideen in Echtzeit umsetzen möchtest. Hier sind einige der Highlights:
- Visueller Drag-and-Drop-Editor: du kannst Inhalte einfach per Drag-and-Drop verschieben und Deine Seiten so gestalten, wie du sie dir vorstellst – ganz ohne Programmierkenntnisse.
- Fertige Layouts und Vorlagen: Divi bietet über 800 vorgefertigte Layouts für verschiedenste Branchen, die du nach Belieben anpassen kannst. So legst du ohne lange Einarbeitungszeit los und hast immer eine professionelle Basis.
- Unbegrenzte Design-Freiheit: Ob Farben, Schriften, Animationen oder Spaltenlayouts – mit Divi sind Deinen Ideen keine Grenzen gesetzt. Alle Elemente lassen sich flexibel anpassen.
- Responsive Design: Alle Änderungen kannst du auch für verschiedene Bildschirmgrößen optimieren, sodass Deine Website auf Smartphones, Tablets und Desktop-Geräten optimal aussieht.
- Lifetime-Lizenz und Support: Mit einer Lifetime-Lizenz investierst du nur einmal und hast lebenslang Zugriff auf Updates und Support. du kannst Divi für beliebig viele Webseiten nutzen, was es besonders kosteneffektiv macht.
Erste Schritte mit dem Divi Page Builder
- Seite anlegen und den Divi-Builder aktivieren: Erstelle eine neue Seite und aktiviere den Divi Builder. du kannst direkt entscheiden, ob du mit einem leeren Layout startest oder eine der zahlreichen Vorlagen verwendest.
- Abschnitte, Zeilen und Module anpassen: Divi unterteilt das Layout in Abschnitte, Zeilen und Module. Wähle aus verschiedenen Modultypen wie Text, Bild, Galerie, Kontaktformular oder Call-to-Action und passe sie nach Deinen Wünschen an.
- Live-Vorschau und Optimierung: Alle Änderungen siehst du direkt im Editor, sodass du Dein Layout in Echtzeit perfektionieren kannst. du kannst auch spezielle Einstellungen für Mobilgeräte vornehmen, um sicherzustellen, dass alles perfekt aussieht.
Divi bietet dir wirklich alle Werkzeuge, um eine individuelle und beeindruckende Website zu erstellen – und das Ganze ohne die Einschränkungen, die viele andere Themes und Page-Builder mit sich bringen.
Um mehr über Divi zu erfahren, schau dir meinen ausführlichen Artikel über das Divi-Theme an. Dort findest du noch mehr Details, persönliche Erfahrungsberichte und eine Übersicht der Vor- und Nachteile – alles, was du wissen musst, bevor du loslegst!
Menüs in WordPress erstellen und anpassen
Nachdem du Deine erste Seite erstellt und als Startseite festgelegt hast, benötigst du eine Navigation, damit sich Deine Besucher leicht auf der Website orientieren können.
In WordPress erstellst du Menüs direkt im Dashboard.
Dein Theme bestimmt normalerweise, wo auf Deiner Webseite die Menüs angezeigt werden (z.B. in der Kopf- oder Fußzeile). Mit dem Divi Theme kannst du die Menü-Positionen jedoch völlig frei anpassen und auch mehrere Menüs flexibel platzieren.
Ein Hauptmenü erstellen
- Menübereich öffnen: Gehe zu Design > Menüs.
- Neues Menü erstellen: Da du noch kein Menü angelegt hast, klicke auf „Erstelle ein neues Menü“. Gib Deinem Menü einen Namen und wähle eine Position (z.B. Hauptmenü). Auch bei Divi kannst du eine Position auswählen, obwohl du dort die Flexibilität hast, das Menü später frei zu platzieren. Die Position zu definieren kann dir helfen, den Überblick zu behalten.
Elemente zum Menü hinzufügen
- Inhalte auswählen: Links siehst du eine Auswahl von Inhalten, die du zu Deinem Menü hinzufügen kannst. Wähle die Seiten aus, die du verlinken möchtest, z.B. Startseite, Über uns, Kontakt oder Blog.
- Beiträge, Kategorien und individuelle Links hinzufügen: Zusätzlich zu Seiten kannst du auch Beiträge, Kategorien und individuelle Links hinzufügen. Individuelle Links sind besonders nützlich, wenn du z.B. einen Onepager erstellst und im Menü auf Anker (Sprungmarken innerhalb der Seite) verlinken möchtest. Mit einem Klick auf den Link scrollt die Seite dann automatisch zum entsprechenden Abschnitt.
Sobald du die gewünschten Inhalte hinzugefügt hast, kannst du sie per Drag-and-Drop in die gewünschte Reihenfolge bringen. Speichere dann das Menü, und schon erscheint es an der gewählten Position auf Deiner Website.
Website-Design in WordPress individuell anpassen
Nachdem die grundlegenden Seiten und Menüs angelegt sind, kannst du das Design Deiner WordPress-Website individuell anpassen. Hier geht es darum, Farben, Schriftarten und das Logo so abzustimmen, dass Deine Seite den gewünschten Stil und Wiedererkennungswert hat.
Farben und Schriftarten festlegen
Farben und Schriftarten prägen das Erscheinungsbild Deiner Website und geben ihr eine professionelle, einheitliche Optik. Die meisten Themes, wie auch Divi, bieten eine einfache Möglichkeit, Farben und Schriften über den Customizer oder die Theme-Einstellungen festzulegen:
- Farben einstellen: Gehe zu Design > Customizer > Farbschemas oder in die Theme-Einstellungen (bei Divi z.B. über Divi > Theme Optionen). Hier kannst du eine Farbpalette für Deine Website definieren. Ein gut abgestimmtes Farbkonzept sorgt für eine einheitliche Optik und verbessert die Nutzererfahrung.
- Schriftarten wählen: Unter Design > Customizer > Allgemeine Einstellungen > Typografie kannst du Schriftarten und -größen für Überschriften, Absätze und andere Textbereiche festlegen. Für einen professionellen Eindruck eignen sich meist gut lesbare Schriftarten wie Sans-Serif-Fonts (z.B. Arial, Helvetica) für Fließtexte und markante Schriftarten für Überschriften.
Tipp: Verwende nicht zu viele verschiedene Farben und Schriftarten – ein aufeinander abgestimmtes Design wirkt ruhiger und übersichtlicher.
Logo und Favicon hochladen
Ein Logo und Favicon verleihen Deiner Internetseite einen eigenen Charakter und machen sie für Besucher leicht wiedererkennbar. Das Logo erscheint meist in der Kopfzeile und gibt Deiner Marke ein visuelles Erkennungsmerkmal, während das Favicon – das kleine Symbol im Browser-Tab – Deine Webseite unverwechselbar macht.
- Logo hochladen: Gehe zu Design > Customizer > Website-Identität (oder zu Divi > Theme Optionen) und lade dort Dein Logo hoch. Achte darauf, dass das Logo eine gute Auflösung hat und zum Stil Deiner Website passt.
- Favicon (Website-Icon) hinzufügen: Im gleichen Menü (oder bei Einstellungen > Allgemein) kannst du auch Dein Favicon hochladen. Dieses Icon sollte mindestens 512 x 512 Pixel groß sein und ein einfaches, klar erkennbares Design haben, da es klein im Browser-Tab angezeigt wird.
Tipp: Wenn du noch kein eigenes Logo hast, kannst du eines mit kostenlosen Design-Tools wie Canva erstellen oder einen Grafiker beauftragen.
Oft gestellte Fragen zu WordPress
Wie aktualisiere ich Themes, Plugins und WordPress selbst?
Regelmäßige Updates sind wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen und die Performance Deiner Webseite zu verbessern.
- Gehe zu Dashboard > Aktualisierungen. Hier siehst du, welche Plugins, Themes und WordPress-Versionen aktualisiert werden müssen. Ein Klick auf „Aktualisieren“ bringt alles auf den neuesten Stand.
Tipp: Mache vor großen Updates immer ein Backup Deiner Website (z.B. mit WP Staging oder der Backup-Funktion von hosting.de), um mögliche Probleme nach einem Update rückgängig machen zu können.
Brauche ich eine Datenschutzerklärung und ein Impressum?
Ja, eine Datenschutzerklärung und ein Impressum sind gesetzlich erforderlich, wenn du eine Website in der EU betreibst. Die Datenschutzerklärung informiert Besucher darüber, wie und warum ihre Daten verarbeitet werden, während das Impressum Kontaktdaten und rechtliche Informationen über den Website-Betreiber enthält.
- Wenn du einen Shop betreibst oder eine professionelle Website für dein Unternehmen erstellen möchtest, solltest du deine Datenschutzerklärung von einer spezialisierten Kanzlei erstellen lassen. Das kostet ca. 300-500€, aber du erhältst individuelle Beratung und rechtssichere Texte, die auf dich und deine Website zugeschnitten sind.
- Für einfache Websites reicht ggf. eine Online-Datenschutzerklärung, z.B. von eRecht24 oder der IHK. Mit diesen Datenschutz-Generatoren kann man günstige Rechtstexte für kleine Projekte erstellen.
Wie kann ich Meta-Titel und Meta-Description für SEO festlegen?
Die Meta-Titel und -Description sind kurze Texte, die in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden. Du solltest diese für jede Seite einzeln schreiben, da sonst der Seitentitel und ein Text-Auszug verwendet werden (und das führt selten zu guten Rankings und vielen Klicks).
- Um den Meta-Titel und die Meta-Beschreibung bearbeiten zu können, benötigst du ein SEO-Plugin wie Rank Math oder Yoast SEO.
- Klicke bei einer Seite oder einem Beitrag auf „Bearbeiten“ und suche in der rechten Seitenleiste nach den Einstellungen deines SEO-Plugins. Dort findest du einen Button „Snippet bearbeiten“ (oder ähnlich), der es dir erlaubt, eigene Texte für die Google-Suchergebnisse zu erstellen.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir beim WordPress-Website erstellen geholfen! Wenn du Fragen oder Verbesserungsvorschläge hast, schreib sie gerne in die Kommentare oder schicke mir eine Nachricht!
Ich freue mich, von dir zu lesen und wünsche dir ganz viel Freude und Erfolg mit deiner eigenen WordPress-Website!
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